Fakten über den Wohnbau Ville Verdi


Das Leitbild "Mehrwert Simmering" sieht vor, einen zentralen Park als Vorraum für die Gasometer einzurichten und damit Sichtachsen auf diese einprägsamen Bauwerke freizuhalten. In der ersten Realisierungsphase soll nordwestlich des Parks eine Verbindungsspange zwischen Gasometern und der U3-Station Zippererstraße errichtet werden. In einer weiteren Ausbaustufe soll der Bereich des südlichen Gaswerksareals (der südliche Parkbereich) bebaut werden. Die Finanzierung des zentralen Parks soll erstmals in Wien mittels "Planwertausgleich" - und nicht wie üblich aus Mitteln der öffentlichen Hand - erfolgen.




Das Gründstück, abgesehen von der massiven Präsenz der Gasometer im Norden, weist keine unmittelbaren städtebaulichen Bezüge aus. Das Bebauungskonzept „Ville verdi“ sucht daher eine starke Identität und gleichzeitig einen harmonischen Beitrag zu einer sich noch ändernden Umgebung zu leisten. Die angedachten Stadtvillen, im Bezug auf die Lage im neu gestalteten Park, und die Fassadenfarbe Grün (verdi) bezeichnet, suchen sowohl die optimale Position, was die Besonnung und Sichtqualität betrifft, als auch den Aufbau von Spannung, Magnetwirkung und Ausstrahlung.
Die Grundrissgestaltung stellt eine Antwort auf die Anforderungen des modernen Wohnbau dar und bietet an den Erschließungswegen ein attraktives Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen. Die Wohnungen sind kompakt, mit geringem Verkehrsflächenanteil und mit klar zonierten Funktionsbereichen.
Jede Villa ist mit hellem Entrée, Kinderwagenraum und Fahrradraum ausgestattet. Alle fünf Villen teilen sich drei Kinderspielräume, fünf Waschsalons, zwei Saunaeinrichtungen, Fitnessräume sowie die Hobbyräume. Insgesamt sind 170 Wohneinheiten, je Regelgeschoß 4 Wohneinheiten mit Wohnungsgrößen von 2-, 3- u. 4-Zimmern, geplant. Der Weg vom Parkplatz bis zur Wohneinheit ist unkompliziert und in der ganzen Länge natürlich belichtet.
Alle Einheiten sind großzügig mit wohnungsbezogenen Freiflächen ausgestattet, die infolge der Positionierung der Baukörper ungehinderten Ausblick ins Freie gewährleisten.



Bauträger: GSG Gesellschaft f. Stadtentw- u. erneuerung Gemeinn.Ges.m.b.H.
Planung: Albert Wimmer ZT-GmbH
Anzahl der Wohnungen: 57 geförderte Mietwohnungen
Förderung: nach §12 WWFSG (Miete)
durchschnittliche Kosten pro m²: Eigenmittel € 409,28
monatl. Belastung ab € 5,98
Durchschnittliche Kosten KFZ-Abstellplatz Eigenmittel € 0,00
monatl. Belastung ab € 70,00


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Weiterführende Artikel:
Der Blick nach Süden (Stadtplanung und Verkehr vom 13.2.2004)
Projektbeschreibung von "Zukunft Wien" www.iemar.tuwien.ac.at

Quelle: Zukunft:Wien